TOP 10 WM-Platzierung für Andreas Nitz!

Bei der WKF Cadets, Juniors und U21 Weltmeisterschaften in der Türkei setzte der Vorarlberger Andi Nitz ein tolles Ausrufezeichen und wurde WM-Neunter!

Fast 1900 Sportler*innen aus 105 Nationen kämpften bei den WKF-Weltmeisterschaften der Cadets, Juniors und U21, im türkischen Konya, an insgesamt fünf Tagen um Medaillen und Platzierungen. Darunter auch vier Vorarlberger*innen, die mit sehr großen Ambitionen die Reise angetreten haben.

Das Highlight, auch aus Österreichischer Sicht, setzte Andreas Nitz vom KC Götzis. Der Sulzer fegte in der Kategorie Kumite Juniors -68 kg zunächst über Abdalaziz Abuleifa aus Palästina mit 7:0 hinweg, unterlag dann jedoch gegen den späteren Goldmedaillengewinner, Fatih Enes Kurt aus der Türkei klar mit 0:8. In der Hoffungsrunde setzt sich der 17-jährige Nitz zunächst gegen den Inder Priyank Bhadoriya mit einem 3:3 (Senshu / im Vorteil des ersten Punktes) durch. Gegen den Dänen Mathias Bech-Lonaa folgte jedoch eine knappe 0:1 Niederlage, dass das Aus im WM-Turnier und den 9. Endrang bedeutete.

Einen super WM-Start erwischte auch Hamsat Israilov (KC Lustenau). In der Klasse Kumite U21 -60 kg setzte sich der Sportgymnasiast gegen Emanole Ayala aus Ecuador mit 7:1 durch. Leider konnte der 18-jährige Lustenauer den Schwung des Auftaktes nicht mitnehmen und unterlag dem Ukrainer Nikita Filipov knapp mit 1:2. Da Filipov im Halbfinale ausgeschieden ist, blieb Hamsat Israilov eine Trostrunde verwehrt.

Nicht über die erste Runde kamen Hanna Devigli und WM-Debütant Pascal Platisa (beide vom KC Götzis). Devigili unterlag der Spanierin Iosunne Urra Beraza mit 0:2, der Sportgymnasiast Platisa dem ebenfalls aus Spanien kommende Ivan Fernandez Perez mit 0:9.

„Das Ergebnis dieser Nachwuchs-Weltmeisterschaft, ist nicht das, was wir uns erhofft haben. Doch wir sehen nicht nur Schatten, sondern auch viel Licht! Jetzt wird analysiert und Pläne für die kommenden Herausforderungen geschmiedet. Wir haben mindestens sieben heiße Eisen, die schon bei der nächsten Nachwuchs-Europameisterschaft, im Februar 2023 an den Start gehen können. Das Ziel ist dort besser abzuschneiden, darauf arbeiten wir hin.“ resümiert Sportdirektor Gerhard Grafoner von KARATE VORARLBERG.