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Großartiger Lehrgang mit Welt- und Europameister Silvio Campari

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr besuchte der Mailänder Sensei Vorarlberg und hatte zahlreiche spannende Übungen im Gepäck.

Am 7. Oktober hatten Karatekas aller Kyu- und Dan-Stufen während insgesamt drei Trainingseinheiten im Olympiazentrum Dornbirn die Gelegenheit, beim italienischen Meister zu trainieren und von ihm zu lernen. Ein Angebot, das von zahlreichen Karatekas aus Vorarlberg und Tirol mit Freuden angenommen wurde.

Mit Hinblick auf die in Kürze anstehenden 1. Kyu- und Dan-Prüfungen bei Karate Vorarlberg legte Sensei Campari den Fokus während der Trainingseinheiten für die Oberstufe (ab 3. Kyu) auf die Prüfungs-Katas Jion und Kanku-Dai (inklusive Bunkai). Bei Kanku-Dai wurde zudem die Kata mit der Anwendung kombiniert. Großes Augenmerk legte der Meister dabei vor allem auf eine korrekte Ausführung und die Übergänge zwischen den einzelnen Techniken. Um dies zu erleichtern, hatte Sensei Campari zu Beginn auch einige Kihon-Kumite-Kombinationen vorbereitet, welche die meisten der Techniken und Schrittmuster enthielten, welche später in der Bunkai verwendet wurden.

Auch für das Unterstufen-Training (bis 4. Kyu) hatte der italienische Meister einige spannende und abwechslungsreiche Kombinationen mitgebracht. Der Schwerpunkt lag hierbei auf Angriffen aus verschiedenen Richtungen und Techniken aus der Kata Heian Nidan. Dass dabei auch höher graduierte Karatekas jede Menge lernen konnten, zeigte nicht zuletzt die Anwesenheit zahlreicher Braun- und Schwarzgurte während dieser Trainingseinheit.

Herzlichen Dank an Sensei Campari für das großartige Training, die vielen hilfreichen Korrekturen und die Fülle an detaillierten Informationen. Seine humorvolle und sympathische Art, sein großes Können und Wissen und die gut strukturierten und abwechslungsreichen Übungseinheiten machen die Lehrgänge mit dem italienischen Meister jedes Mal zu einem besonderen Erlebnis. Auch dieses Mal konnten alle teilnehmenden Karatekas viel lernen und freuen sich bereits jetzt auf eine Wiederholung 2024.

Text: Sarah Bernardi
Fotos: Gerhard Grafoner, Seyfettin Celik